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GD — Gesellschaft für Dermopharmazie e.V.

   
 

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  Ausgabe 2 (2007)

Mitteilungen der GD
GD-Fachgruppe Dermatopharmakologie und -toxikologie

Neuausrichtung unter Einbeziehung weiterer Arbeitsschwerpunkte

Die GD-Fachgruppe Dermatopharmakologie und -toxikologie will ihre bei der ordentlichen Mitgliederversammlung am 27. März 2007 beschlossene Umbenennung zum Anlass nehmen, neue Impulse zu setzen und neue Arbeitsgebiete aufzugreifen. Befassen will sich die Gruppe unter anderem mit der Toxizität von Nanopartikeln, den Mechanismen der Metabolisierung von Wirkstoffen in der Haut sowie mit quantitativen Struktur-Wirkungs-Beziehungen von dermal applizierten Arzneistoffen. Außerdem will sie sich für die Etablierung weiterer tierversuchsfreier Methoden zur sicherheitstoxikologischen Prüfung von Substanzen einsetzen. Einige dieser Themen werden bei einem Symposium behandelt, das die Fachgruppe am 2. April 2008 im Rahmen der 12. GD-Jahrestagung in Berlin ausrichten wird.
Die Fachgruppe versteht sich als Kompetenzzentrum für die Beantwortung und Bearbeitung dermatopharmakologischer und dermatotoxikologischer Fragen von Wissenschaftlern, Apothekern, Ärzten und Medien sowie als Zentralstelle zum Austausch von dermatopharmakologischen Kenntnissen, Erfahrungen und Methoden. Ferner bildet sie Arbeitsgruppen für bestimmte Aufgaben.

Dr. Karlheinz Nocker von der Firma York Pharma GmbH in Homberg (Ohm). Sein Stellvertreter ist GD-Vorstandsmitglied Professor Dr. Horst Spielmann, der ehemalige Leiter der Zentralstelle für die Erfassung und Bewertung von Ersatzmethoden zum Tierversuch (ZEBET) am Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin, der vor kurzem zum Professor für Regulatorische Toxikologie an der Freien Universität Berlin ernannt wurde.


Dr. Karlheinz Nocker von der Firma
York Pharma GmbH in Homberg (Ohm) ist seit Mai 2007 neuer Leiter der GD-Fachgruppe Dermatopharmakologie und –toxikologie.

Kurz-, mittel- und
langfristige Ziele

ie Fachgruppe will verstärkt Themen in den Vordergrund stellen, die auch für die kosmetische und die pharmazeutische Industrie mit Schwerpunkt Dermatologie von Interesse sein könnten. Kurzfristig will sie unter der GD-Homepage die im Rahmen einer BMBF-Validierungsstudie entwickelten Standardarbeitsanweisungen (SOP) zur Verfügung stellen. Mittel- und längerfristig sollen Drittmittelprojekte realisiert werden, um den Partnern der GD qualifizierte Beiträge beispielsweise zu Themen wie der Sicherheit von Nanopartikeln bereitstellen zu können.

Als weitere Schwerpunkte ihrer Arbeit sieht die Fachgruppe die Intensivierung von Untersuchungen zu quantitativen Struktur-Wirkungs-Beziehungen (QSAR-Untersuchungen), um die biologische Aktivität experimentell noch nicht getesteter Substanzen vorhersagen zu können und Hinweise zur Weiterentwicklung bereits bekannter Wirkstoffe zu erhalten.

Zur Neuausrichtung der Fachgruppe gehört auch das Ziel, weitere tierversuchsfreie In-vitro-Tests mit Human-hautmodellen zur Prüfung der Toxizität von neuen Substanzen zu etablieren, wie sie zum Beispiel zur Umsetzung der neuen europäischen Chemikaliengesetzgebung REACH benötigt werden. Die REACH-Verordnung schreibt ausdrücklich vor, Tierversuche, wo immer möglich, durch moderne tierversuchsfreie Prüfmethoden zu ersetzen. Die Fachgruppe sieht hierin besonderen Beratungsbedarf und möchte der Fachöffentlichkeit gern ihre Expertise auf diesem Gebiet zur Verfügung stellen.

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