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Organ
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GD Gesellschaft für Dermopharmazie e.V. |
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Buchbesprechung U. Schwabe, D. Paffrath (Hrsg.) Arzneiverordnungs-Report 2007 - Aktuelle Daten, Kosten, Trends und Kommentar Springer Verlag, Berlin 2008. 1112 Seiten. 36,95 Euro. ISBN 978-3-540-72547-3 So wie der Feinschmecker im Spätherbst auf das Erscheinen des neuen Gault-Millau wartet, so wartet der Pharmakotherapeut auf die Neuauflage des Arzneiverordnungs-Reports. Dabei gilt das Interesse zum einen den Zahlen zur Entwicklung der Verordnungshäufigkeit von Arzneimitteln und zum anderen der Kommentierung aus der Sicht der gesetzlichen Krankenversicherungen und ihrer Partner. Wie immer soll im Folgenden eine kurze Würdigung vorgenommen werden, speziell unter dermatologischen Aspekten. Die Zahl der Verordnungen von Dermatika und Wundbehandlungsmitteln war im Jahr 2006 in praktisch allen Marktsegmenten rückläufig. Einzig bei den Aknemitteln zeigte sich kein Rückgang, was aber an der statistischen Bandbreite liegen könnte. Außerdem fällt auf, dass Generika inzwischen auch bei den Dermatika an Bedeutung gewinnen. Betrachtet man die größte Gruppe der Dermatika, die topischen Glukokortikoide, so liegt dort mit 31,8 Millionen definierten Tagesdosen (DDD) immer noch Dermatop, das Originalanbieterpräparat mit dem mittelstark wirksamen Prednicarbat, an vorderster Stelle. Allerdings nahm Dermatop in der Verordnungshäufigkeit um 8,8 Prozent ab, während das generische Präparat Prednitop um 45,7 Prozent zulegte. Zu wesentlichen Zunahmen kam es auch bei den generischen Hydrocortisonpräparaten, insbesondere bei Hydrocortison Hexal. Bei den antibakteriell wirksamen Topika stieg die Verordnungshäufigkeit
von Metronidazol-haltigen Mitteln deutlich an, bei den marktführenden
Präparaten Metrogel und Metrocreme um 16,5 Prozent, bei dem neuen
Präparat Rosiced, bei niedrigerem Ausgangswert, gar um 241,8 Prozent.
Bei den topischen Aknemitteln legte Duac, das Kombinationspräparat
von Clindamycin und Benzoylperoxid, mit einem Zuwachs von 183,7 Prozent
weiter deutlich zu. Unter den oralen Isotretinoin-Präparaten, die
insgesamt mäßig wuchsen, verzeichnete das marktführende
Aknenormin einen Zuwachs von 22,9 Prozent. Prof. Dr. H. C. Korting, München |
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August 2008 | ![]() |
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