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Organ
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GD Gesellschaft für Dermopharmazie e.V. |
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Mitteilungen der GD Zahlreiche Veranstaltungen und sonstige Aktivitäten Gesellschaft für Dermopharmazie blickt erneut auf ein ergebnisreiches Jahr zurück Bericht von Jan Kresken, Tönisvorst Das Jahr 2010 war für die Gesellschaft für Dermopharmazie wieder von zahlreichen Aktivitäten geprägt. Erstmals wurden in einem Jahr acht Veranstaltungen ausgetragen, die allesamt gut besucht waren und auf positive Resonanz gestoßen sind. Als neue Positionspapiere wurden die Leitlinie „Dermokosmetika gegen Hautalterung“, ein Hygieneleitfaden für die Rezepturherstellung in Apotheken, eine Resolution zur Nicht-Substituierbarkeit topischer Dermatika sowie wissenschaftliche Stellungnahmen zum interdisziplinären Management der androgenetischen Alopezie und zu Normgrößen für topische Dermatika herausgegeben. Darüber hinaus wurden die wissenschaftliche Fachzeitschrift „Skin Pharmacology and Physiology“ als weiteres Mitteilungsorgan gewonnen, der Vorstand neu gewählt, die Zahl der Mitglieder gesteigert und das Apothekennetzwerk ausgebaut. Von den im Jahr 2010 ausgetragenen GD-Veranstaltungen war die 14. GD-Jahrestagung vom 22. bis 24. März in Berlin mit 215 Teilnehmern besonders gut besucht. Die Tagung präsentierte das gesamte Themenspektrum der GD und machte einmal mehr deutlich, welch große Bedeutung Veranstaltungen der GD für den interdisziplinären und interprofessionellen Informations- und Gedankenaustausch haben. Auf immer größeres Interesse stoßen auch Veranstaltungen der GD zu speziellen Themen. So wurde das Symposium „Development and Regulatory Aspects of Topical Dermatics“, das in Kooperation mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) am 27. Januar 2010 in Bonn ausgetragen wurde, von 65 Experten, überwiegend aus den Bereichen Hochschule, Zulassungsbehörde und pharmazeutische Industrie, besucht.
GD-Symposien zu speziellen Themen werden angenommen 72 Teilnehmer, überwiegend aus der kosmetischen Industrie, hatte das GD-Symposium am 12. November in Berlin, bei dem es um die Umsetzung der EU-Kosmetikverordnung und die Sicherheitsbewertung kosmetischer Mittel ging. Auf besonderes Interesse stießen hier die Ausführungen von Vertretern der Überwachungsbehörde und der Jurisprudenz. Vorrangig an Hautärzte und Apotheker richtete sich das GD-Symposium am 13. November in Berlin, das unter dem Titel „Konzepte der Dermokosmetik – Probleme und Lösungen“ stand und von einer Fachausstellung begleitet wurde. Bei dieser Veranstaltung informierten sich 84 Teilnehmer über neue Ansätze zur Pflege der trockenen Haut, Neuigkeiten zum Sonnenschutz und innovative kosmetische Wirkstoffe. Positionspapiere der GD stoßen auf breite Resonanz Die im Laufe des Jahres 2010 herausgegebenen Positionspapiere und Medienmitteilungen der GD sind allesamt auf breite Resonanz gestoßen. Insbesondere die anlässlich der 14. GD-Jahrestagung vorgestellte Leitlinie „Dermokosmetika gegen Hautalterung“ sowie die Stellungnahme „Interdisziplinäres Management der androgenetischen Alopezie“ wurden in zahlreichen Fach- und Publikumsmedien zitiert. Große Beachtung in der Fachwelt finden auch die von der GD-Fachgruppe Magistralrezepturen erarbeiteten und zuletzt Ende 2009 aktualisierten Wirkstoffdossiers für externe dermatologische Rezepturen. In Ergänzung dazu wurde am 1. September 2010 ein Hygieneleitfaden für die Rezepturherstellung in Apotheken herausgegeben. Dieses Papier ist in die Leitlinien der Bundesapothekerkammer eingeflossen und dient als Grundlage bei Apothekenrevisionen. Auf breite Resonanz gestoßen ist auch die bei der GD-Mitgliederversammlung am 23. März 2010 verabschiedete Resolution zur Nicht-Substituierbarkeit topischer Dermatika. Diese Resolution ist Ausdruck des hohen Engagements der GD für eine adäquate Arzneimittelversorgung von hautkranken Patienten. Gleiches gilt für die am 15. Dezember herausgegebene Stellungnahme „Normgrößen für topische Dermatika“. Anlass für diese Stellungnahme war die im Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) angekündigte Umstellung der Normgrößen (N-Bezeichnungen) von Fertigarzneimitteln auf ein reichdauerorientiertes System. Da ein solches System für topische Dermatika kaum anwendbar ist, regt die GD an, für diese Arzneimittel auf eine Normierung nach den neuen Kriterien zu verzichten. Ausbau des Apothekennetzwerks schreitet gut voran Nachdem im Jahr 2010 zwei weitere Qualifizierungsseminare stattgefunden haben, konnte das unter dem Namen „hautapotheke.de“ eingerichtete Apothekennetzwerk der GD auf nunmehr 120 Apotheken aufgestockt werden. Die Netzwerkapotheken setzen sich für Menschen mit Hautproblemen besonders ein. Außerdem wollen sie mit Dermatologen zusammenarbeiten und ihre Hautberatung an den Kriterien der evidenzbasierten Medizin ausrichten. Firmen aus dem Kreis der fördernden Mitglieder der GD können Kooperationspartner des Netzwerks werden. Als solchen wird ihnen die Möglichkeit eingeräumt, das Logo des Netzwerks nutzen zu können, fachliche Informationen zu ihrem Produktumfeld unter der Website www.hautapotheke.de veröffentlichen zu lassen und den Netzwerkapotheken unter dem Dach der GD Informationsveranstaltungen zu speziellen dermopharmazeutischen Themen anzubieten. Mit den Firmen Spirig und Klosterfrau wurden 2010 die ersten Kooperationspartner des Netzwerks gewonnen. Die Firma Spirig fördert ein Veranstaltungskonzept der GD, das den Netzwerkapotheken die Möglichkeit anbietet, sich zu „Beratungsapotheken für beruflichen Hautschutz“ weiter zu qualifizieren. Diese Zusatzqualifikation haben inzwischen 31 Netzwerkapotheken erworben. Mitgliederentwicklung gestaltet sich weiter positiv Die Mitgliederentwicklung der GD gestaltet sich weiter positiv. Neben 37 fördernden Mitgliedern (Tabelle auf Seite 5) hat sich die Zahl der ordentlichen Mitglieder zum Stichtag 1. Januar 2011 auf nunmehr 422 erhöht. Darunter befinden sich neben Apothekern und Dermatologen auch Ärzte anderer Fachgebiete, Tierärzte, Chemiker, Biochemiker, Biologen, Ingenieure, Psychologen und auf Fragen des Arzneimittel-, Medizinprodukte- und Kosmetikrechts spezialisierte Juristen. Gemäß Beschluss der Mitgliederversammlung soll die GD auch in Zukunft eine rein akademische Fachgesellschaft bleiben. Voraussetzung, um ordentliches Mitglied in der GD werden zu können, ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium. Dieser Zusatz wurde in die Satzung der Gesellschaft aufgenommen. Zu den Vorteilen einer ordentlichen Mitgliedschaft in der GD gehört die Möglichkeit, unentgeltlich den gesamten mit Passwort geschützten Bereich der Fachzeitschrift „Skin Pharmacology and Physiology“ nutzen zu können. Wie bereits in DermoTopics, Ausgabe 1/2010, berichtet wurde, konnte dieses renommierte wissenschaftliche Journal als weiteres Mitteilungsorgan der GD gewonnen werden. Vorstand engagiert sich für die Fortentwicklung der GD Über das Ergebnis der GD-Vorstandswahlen am 23. März 2010 wurde ebenfalls in DermoTopics, Ausgabe 1/2010, berichtet. Die wiedergewählten Vorstandsmitglieder sowie die beiden neuen Beisitzer, Professor Dr. Christel Müller-Goymann und Professor Dr. Dr.-Ing. Jürgen Lademann, werden sich mit hohem Engagement für die weitere Entwicklung der Gesellschaft einsetzen. Stolz ist die Gesellschaft auf diverse wissenschaftliche Auszeichnungen ihrer Vorstandsmitglieder. So ergab die im Dezember 2010 erschienene Publikationsanalyse der Zeitschrift „Laborjournal“, dass mit Professor Dr. Dr. Thomas Ruzicka und Professor Lademann zwei GD-Vorstandsmitglieder zu den 12 meistzitierten deutschsprachigen Dermatologen gehören.
Darüber hinaus ist Professor Korting in das „European Dermatology Forum“ aufgenommen worden. Mit der Aufnahme in diese Organisation, die sich mit der Verbesserung der Versorgung von Hautproblemen beschäftigt, wird insbesondere die vieljährige Arbeit von Professor Korting auf dem Gebiet des Qualitätsmanagements in Deutschland und Europa gewürdigt. nach oben |
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März 2011 | ![]() |
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