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  Ausgabe 2 (2011)

Buchbesprechung

R. Fischer (Hrsg.)
Kosmetikjahrbuch 2010
The Green Book of Cosmetics

Verlag für chemische Industrie – H. Ziolkowsky GmbH, Augsburg 2010. 307 Seiten. 75,00 Euro. ISBN: 978-3-87846-279-8




Das früher von Bernd Ziolkowsky und heute von Robert Fischer herausgegebene Kosmetikjahrbuch ist ein Nachschlagewerk, das wesentliche Trends auf dem Gebiet kosmetischer und pharmazeutischer Rohstoffe und Formulierungen zusammenfasst.

Das Kosmetikjahrbuch 2010 ist die 34. Ausgabe dieses Werks und trägt den Untertitel „The Green Book of Cosmetics“. Sie ist in deutscher und in englischer Sprache erschienen ist. Zumindest die deutschsprachige Ausgabe ist jedoch zur Zeit im Buchhandel nicht mehr verfügbar.

Der Akzent des Buches liegt, wie der Herausgeber schreibt, auf „grünen“ Inhaltsstoffen, womit wohl Rohstoffe natürlichen Ursprungs gemeint sind. Tatsächlich werden überwiegend Stoffe und Zubereitungen pflanzlicher Genese besprochen, insgesamt wird der Begriff „grün“ aber sehr breit verwendet. Auch wird kein bestimmter Ansatz der Definition von Naturstoffen versucht. Bezüglich der Zertifizierung wird lediglich paradigmatisch das „Nature“-Label vorgestellt.

Eine Eigentümlichkeit des Werkes besteht darin, dass Ansätze durchaus unterschiedlicher Tragweite auf gleicher Ebene verhandelt werden. So folgt auf ein Kapitel zum Thema „Natürliche Hyaluronsäuren und ihre Einsatzmöglichkeiten in der Dermokosmetik“ ein Kapitel mit der Überschrift „Inflamm-Aging: Hautalterung als Konsequenz von chronischen Entzündungen. Einsatz von entzündungshemmenden Stoffen aus der Rinde des Magnolienbaums“.

In dem Kapitel zur Hyaluronsäure wird nicht zuletzt auf die Bedeutung der Molekülgröße abgestellt. Für die Leser von DermoTopics besonders interessant sein dürfte der Rekurs auf einen Vortrag zum Thema „Objektivierbare Untersuchungen und Studienergebnisse zu einer neuen topischen Hyaluronsäure“, den Dr. Gerd Gauglitz, München, im Rahmen der 14. Jahrestagung der Gesellschaft für Dermopharmazie im März 2010 in Berlin gehalten hatte.

Wie immer schließen sich an die zahlreichen allgemeinen Kapitel über kosmetische Rohstoffe solche über Formulierungen an, die von Rohstoffanbietern stammen. Abgerundet wird das Informationsangebot durch einen Firmenindex, ein Stichwort- und ein Lieferantenverzeichnis.

In der Zusammenschau lässt sich feststellen, dass das Kosmetikjahrbuch wie jedes Jahr relevante Anstöße zu geben vermag. Die Zielgruppe dürften jedoch weniger Hauärzte und Apotheker, sondern in erster Linie Kosmetikchemiker aus den Bereichen Entwicklung und Herstellung sein. Dafür sprechen auch die zahlreichen Anzeigen in dem Werk von Firmen der kosmetischen Rohstoffindustrie.

Prof. Dr. H. C. Korting, München



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