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GD — Gesellschaft für Dermopharmazie e.V.

   
 

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  Ausgabe 1 (2003)

Mitteilungen der GD

Ein Blick hinter die Kulissen:
Prüfinstitut proDERM ist eines von 38 fördernden Mitgliedern der GD

Die Arbeit der GD wird seit Anfang diesen Jahres von 38 fördernden Mitgliedern unterstützt. Zu den Förderern gehören 24 Firmen aus dem Bereich der dermatologisch orientierten pharmazeutischen Industrie, zehn Kosmetikfirmen, ein Rohstoffhersteller, ein Anbieter von Rezepturbestandteilen sowie die beiden dermatologischen Prüfinstitute bioskin und proDERM. DermoTopics hatte Gelegenheit, das Institut proDERM in Schenefeld bei Hamburg zu besichtigen und dort einen Blick hinter die Kulissen zu werfen.
Das Institut wurde vor neun Jahren gegründet und liegt mitten in einem stark frequentierten Shopping-Center. Modernes Design und eine harmonische Farbgebung schaffen für Probanden, Besucher und die rund 40 Mitarbeiter des Instituts ein angenehmes Ambiente. In entspannt wirkender Atmosphäre wird wissenschaftliche Arbeit geleistet mit dem Ziel, Arzneimittel, Medizinprodukte und Kosmetika objektiv und unter Anlegung hoher Qualitätsstandards auf Wirksamkeit und Verträglichkeit zu prüfen. Zur Zeit sind etwa 80 Arzneimittel- und Kosmetikhersteller aus dem In- und Ausland Kunden von proDERM.

Gründer und Leiter des Instituts ist der Dermatologe Professor Dr. med. Klaus-Peter Wilhelm. Wilhelm spezialisierte sich in den Bereichen Dermatotoxikologie und Dermatopharmakologie und verbrachte zwei Jahre als Post-doc-Stipendiat bei Professor Howard Maibach an der University of California in San Francisco. 1995 habilitierte er sich für das Fachgebiet Dermatologie und Venerologie an der Medizinischen Universität Lübeck, wo er seitdem als Privatdozent lehrt. Im Mai 2002 wurde ihm in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Tätigkeiten die Bezeichnung „Außerplanmäßiger Professor“ verliehen.


Leiter des Instituts proDERM ist der Dermatologe Professor Dr. med. Klaus-Peter Wilhelm.


Breites Spektrum an
standardisierten Prüfverfahren


In einem Gespräch mit DermoTopics erklärte Wilhelm, dass bei proDERM praktisch alle im Bereich der experimentellen Dermatologie etablierten Testverfahren eingesetzt werden. Bei Wirksamkeitsprüfungen kosmetischer Mittel können zum Beispiel mit dem berührungsfreien Profilometrieverfahren PRIMOS unter standardisierten Bedingungen die Anzahl und Tiefe von Hautfalten sowie die Hautrauhigkeit gemessen werden (Abbildung). Das Messverfahren wurde von einem in der Metallindustrie eingesetzten Verfahren zur Untersuchung der Oberflächenstruktur von Autokolben abgeleitet und gemeinsam von einem Ingenieurbüro, einem Kosmetikhersteller und einem Universitätsinstitut für Prüfungen an der Haut angepasst.

Im Bereich der Arzneimittelprüfungen – getestet werden neben Dermatika auch transdermale therapeutische Systeme – verzeichnet das Institut zur Zeit überproportionale Zuwachsraten. Wilhelm führt dies auf das näher rückende Ende der Nachzulassungsfrist im Jahr 2005, aber auch auf den behutsamen Aufbau und die personelle Verstärkung in diesem Geschäftsbereich zurück. Die eingesetzten Prüfmethoden sind zum Teil die gleichen, wie sie für die Prüfung von Kosmetika entwickelt wurden. Auf der anderen Seite, so Wilhelms Einschätzung, trügen die Erfahrungen aus Arzneimittelstudien mit dazu bei, auch bei Kosmetikaprüfungen stringente Qualitätsrichtlinien zu implementieren. Im Dezember 2001 wurde dem Institut für sein Qualitätsmanagement-System auf dem Gebiet der dermatologischen Prüfung von Kosmetika und Arzneimitteln das Zertifikat nach DIN EN ISO 9001:2000 erteilt. (ghw/jk)


Mit dem berührungsfreien Profilometrieverfahren PRIMOS können unter standardisierten Bedingungen die Anzahl und Tiefe von Hautfalten gemessen werden.

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